Gestern war ich beim Augenarzt. Was vorher ablief.
2 Tage schon vorher konnte ich nicht viel schlafen. Bizarre Träume liessen mich aufwachen. Immer wieder probiert und dann dieser Traum der immer wieder gerne kommt.Ich finde nicht wieder heim, das Handy ist leer, total fremd und kein Zugang zu nichts, die pure Panik, mein Freund nicht anrufen können, kein Geld, nichts wie ich daraus komme wieder und dann wache ich auf. Voller Angst muss mich erst zu recht finden dass ich neben meinem Schatz liege im Bett.
Umso näher der Termin rückt um so mehr werden meine innere Stimmen von Kinder oder andere Innenpersonen, die weinen, die schreien, immer lauter. Mnache kommen so nah ran, die mich mit grossen ängstlichen Augen anschauen. Es beruhigt sich dann wieder. Ich merke dass Lena eine Beschützerin kommt und sie beruhigt, dass sie keine Angst brauchen. Es tut nicht weh niemand von uns und dass wir schonmal dort waren. Es dauert nicht lange und es fängt wieder an. Ich erzähle es meinen Freund dass so ist. Die Hausfrau putzt wie blöde um sich abzulenken um nichts zu hören müssen. Das führt zu Schmerzen im Kreuz weils zu viel ist oder einfach der Körper Moment Müde ist von dem allem.Also komme ich vor Sandra ich kann einiges regulieren, ausruhen, nicht überfordern bis zum Augenarzt und wir drin sitzen. Mein Schatz, ja der war auch so stressig, ihm ging es auch nicht so gut und natürlich kam jemand vor und meinte du brauchst nicht mit ich kann auch alleine gehen, du bist so ein Brummbär rief ein Kind. Taxifahren können wir nicht das macht panik alleine, Fahrrad fahren war auch irgendwie morgens nicht drin also hin gehen. Der Nebel wurde immer dichter, so kalt wars draussen -1 Grad. Nein, nein ich gehe mit und wir fahren mit dem Taxi in deinem Zustand geht das alles nicht und du mit deinem Rücken auch nicht. Gut, die Sicherheit war besser von meinem Schatz. Dort vor der Sprechstundengehilfin gestanden und mir zitterten die Hände dass ich bald die Versicherungskarte nicht raus bekam. O jee dachte ich so fängt es an und ich bin geich weg von irgendjemand von meinen Innenpersonen rein gezogen, der Wechsel. Mir reichte es schon die Sprechstundengehilfin eine Datenschutzzettel zum ausfüllen entgegen hielt. Eine männliche Innenperson sagte schnell. Hab das schonmal ausgefüllt höre ich noch. Für mich ist es bis dahin Schluss, erst als ich im Wartezimmer sass kam ich wieder vor.
Hier erzählt es einer und zeigt es wie ein Film mir was passierte...
Es wurde dem Freund gegeben ich weis nicht mit dem Ausfüllen oder die Postleitzahl richtig und wurde nur Unterschrift betätigt, sagen thüssi bis später er darf mich nicht begleiten wegen Corona. Gehe ins Wartezimmer. Voll war es,viele Patienten schimpften, sind schon 2 Stunden da.
Ich, Sandra sass eine Stunde auf dem Stuhl, dann musste ich die normalen Augenuntersuchungen machen , der Mann fragte ob alles in Ordnung wäre, ich verstand nicht was er damit meinte, er meinte ob nach dem KLinikaufenthalt wieder alles ok wäre. Ja sagte ich ,ich kam mir vor wie eine Marionette und wieder hinsitzen. Augenfeld noch machen, wieder eine Stunde warten. Die Angst nagte plötzlich in mir weil die Sprechstundengehilfin sagte die Frau Docktor nicht der Mann. O man eine Fremde wer weis wie die ist und die weiss doch nichts von davor. Die ist bestimmt böse oder sonst was. Ich sass und tippte auf dem Handy herum und alles falsch gemacht wie wenn ich das erstemal in der Hand das Handy hätte. Nur kurz dann doch geschafft Sms erst, später rief ich mein Schatz an, dass er im Flur warten soll ich komme gleich dran, er wollte dabei sein bei der Augenarztin. Alles gemacht als ich aufgrufen wurde schaffte es ihn rein zuholen meinen Schatz und drin waren wir. Erst dachte ich das ist die Sprechstundengehilfin mit Kopftuch aber das war sie die Augenärztin. Noch weitere Untersuchung und dann kam dass das linke Auge statt 85% um 80% Sehkraft besser geworden ist und das rechte Auge ist ok. Sie fragte mich ob ich Fragen hätte. Ja ich fragte wenn ich was wie Sehstörungen hätte zu ihr gleich kommen sollte oder zur Neurologe wegen dem MS, sie sagte sofort zu ihr kommen. In einen Jahr soll ich wieder zur Kontrolle kommen. Gut, fertig. Wir sind dann heimgegangen hatten einen schönen Spaziergang zum abreagieren, zum beruhigen und hakte mich bei meinem Schatz unter.
Das war eine grosse Aufregung und doch positiv.
Was noch so ärgerlich ist mit meinen Kompressionstrümpfe (ich bekomme alle 6 Monate neue)jetzt kämpfe ich seit fast 3 Monate dass ich sie bekomme und warum die Sanitätshaus haben die Mail nicht beantwortet von der Krankenkasse, weil sie was falsches rein geshcrieben haben für den Auftrag und irgendwie untergegangen, ein hin und her telefonieren von Krankenkasse und Sanitätshaus, immer wieder dann bekomme ich sie und ein Strumpf(Namenetikett ist da drin, aber war nur englisch und kleiner der Strumpf) gehört mir nicht also wieder zurück damit, sie würden das regeln. Schon wieder eine Woche vorbei. Gestern angerufen wieder nach gefragt ach sie haben die Strümpfe noch nicht bekommen ... sie kümmert sich! Normal ist das nicht echt.. kann doch nicht sein das alles. Spätens am Freitag wieder anrufen was los ist.
Der Neurologetermin ist am 23.3 dauert immer noch so lange, da geht schon eine innerliche Diskussion los, wir gehen da nicht hin, wir rennen doch da nicht immer hin. Wir machen keine so blöde Therapie, nachher noch schlechter geht uns usw. Ihr müsst das so vorstellen ihr habt eine Kindergarten gruppe die alle um euch herum stehen und durcheinander rufen was ,wie :Was noch in ein anderes Krankenhaus gehen das können wir erst recht nicht.Will nicht! Da könnt ihr euch vorstellen wie es abgeht in mir bis zum Termin. Selbst mir Sandra macht es Angst was auf mich zu kommt, wie wird es dort, wie geht es weiter... die vielen Untersuchungen die vielen fremden Menschen und Orte aber ich/wir haben alles bis jetzt gepackt also nicht aufgeben, ankämpfen. Ruhe bewahren durchschnaufen.
Es ist nicht leicht, morgen soll das Wetter schlechter werden und am Freitag ist Sturm und Regen angesagt. Das Fahrad fahren fehlt zum ausgleich. Abschalten. Selbst mein Schatz meinte für meine Jugendlichen fehlt der Ausgleich. Malen, gehen zu Fuss zu einkaufen. Gesundheitlich geht es, aber mich sticht immer wieder in die linke Seite hinein. Also bin ich auch nicht Fahrrad gefahren wegen dem aufsteigen oder absteigenweil mich das da reinfährt. Das Wetter behagt mir auch nicht weils mir so friert und so müde bin. Bin ich froh wenn es wärmer wird.
Näher gehe ich einkaufen wenigstens, raus gehen.... was anderes sehen und hören , mein Schatz muss zum DRK Dienst machen für einen Kollegen. Gut ablenken .......
Habt ihr schon bemerkt dass keiner von uns Elke heisst das ist nur unser Körpername für ausen eigentlich bin ich es Sandra die Alltagsperson die sich mit anderen
den Alltag bewältigt wie die Hausfrau und Lena!
Dazwischen können dann die anderen noch rumhüpfen wie Kinder, Jugendliche 😛😋😉viel zu tun
Wenn ich deine Zeilen lese, kann ich mir gut vorstellen was für einen Stress ihr gehabt habt.
AntwortenLöschenWie gut, dass dein Freund mitgegangen ist. So war er für dich beim Empfang durch die Sprechstundenhilfe doch eine echte Hilfe - und auch bei der Untersuchung. Schön dass ihr füreinander da seid.
Der Song ist sehr schön. Ich höre ihn gerade.
Lieber Gruß von Heidi-Trollspecht
Liebe Elke, erst einmal gut, das mit deinen Augen soweit alles in Ordnung ist. Ich gestehe, ich bin teilweise auch vor Aufregung zittrig, wenn es um einen Arzttermin geht. Mir fällt es auch schwer mich im Wartezimmer abzulenken und zu entspannen. Dies ist schon seit meiner Kindheit so... .
AntwortenLöschenUnd-, ich führe auch Kämpfe mit mir, ob ich einen Arzttermin wahrnehme oder nicht.
Bei mir bislang unbekannten Ärzten, gehe ich zuvor immer auf deren Homepage, um mir erst einmal einen ersten Eindruck/Überblick zu schaffen.
Aber bei einem Termin gilt es trotzdem, Fragen zu stellen und darauf zu achten, wie viel Zeit der Arzt sich für den Patienten nimmt.
Wie du schon schreibst, man fühlt sich wie eine Marionette... . Vielleicht sollte man genau dies auch dem Arzt mitteilen... vielleicht nimmt die Behandlung dann einen anderen Verlauf.
Ich denke aber, du benötigst einen emphatischen Neurologen bei dem du dich verstanden fühlst und der deine MS gut einstellt. Dann wird es dir auch wieder besser gehen. Dies sollte dein Anreiz sein, den Termin in Anspruch zu nehmen.
Liebe Elke, versuche positiv zu denken. Ich weiß selber, es ist oft schwer... .
Herzlichst Anke vom Waldrand
Many thanks for sharing this experience.
AntwortenLöschenSending my good wishes.
All the best Jan
https://thelowcarbdiabetic.blogspot.com/
Das war ja aufregend! Ich kann mir die bunte Schar von Personen und Kindern gut vorstellen, die alle durcheinander reden! Toll, dass du dich von ihnen nicht hast ins Boxhorn jagen lassen und tapfer alles durchgestanden hast! Und dein Schatz! Alles okay ist soooo eine gute Nachricht. Schlimm ist, dass immer wieder neue Termine unsere Kreise stören. Mir geht das auch so.
AntwortenLöschenLiebe Gute Nacht - Dori
Liebe Elke, ähnliche Träume wie du zu verarbeiten hast tauchen auch in meinem Leben auf und wenn ich wach werde, atme ich tief durch und stelle mit Freuden fest, es war nur ein Albtraum, aber mein Herz rast dennoch oft wie verrückt. Mein Mann sagt oft "du hast heute Nacht wieder laut geschrien"...
AntwortenLöschenDas lange Warten im Wartezimmer ist ermüdend und mitunter schmerzhaft wenn die Knochen nicht mehr so wollen wie es sein sollte, auch das kenne ich zu genüge. Die Angst die sich festklammern will in den Gedanken was für ein Ergebnis der Arzt zu berichten hat, wohnt dann in diesem Momenten auch in mir.
Es ist einfach wunderbar dass du so einen lieben Freund an deiner Seite hast, der dir hilfreich zur Seite steht und dich versteht!!! Wahre Liebe ist erfüllend und kann Berge versetzen.
In Begleitung deines Liebsten wirst du tapfer den Termin am 23.3. wahrnehmen, davon bin ich überzeugt, danach kannst du entscheiden ob du weiterhin dort hingehen möchtest oder nicht. Im Leben tauchen so viele Ängste und Zweifel auf die man überstehen muss, aber in Gemeinsamkeit ist alles zu schaffen.
Ganz liebe Grüße von mir zu dir, Karin Lissi